Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
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Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Ich war heut beim TÜV und habe keine neue Plakette bekommen weil das Lenkkopflager spiel btw. einen Rastpunkt hat. Die Maschiene ist 3Jahre alt und hat 28000 Km auf der Uhr. Wie kann das sein, nach so wenigen Kilometern? Geht da was auf Kulanz? Garantie ist natürlich grad abgelaufen. Hat das schon jemand gehabt?
Auch bei der Schwinge hat der Prüfer etwas Spiel festgestellt, ist aber noch im Toleranzbereich.
Auch bei der Schwinge hat der Prüfer etwas Spiel festgestellt, ist aber noch im Toleranzbereich.
Liebe Grüße
Rüdiger
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Um Kosten zu sparen hat Kawa Kugellager statt Kegelrollenlager verbaut.
Meine alte Yamaha hatte nach 112.000km noch die ersten Kegelrollenlager!
Dann will ich mal hoffen, dass meine Lenkkopflager noch einwenig halten.
Meine alte Yamaha hatte nach 112.000km noch die ersten Kegelrollenlager!
Dann will ich mal hoffen, dass meine Lenkkopflager noch einwenig halten.
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Hatte ich auch schon an einer Suzuki. Kann auch vom lange stehen und hoher Vorspannung kommen. Bei der Susi habe ich nur die Lagerschalen gegeneinander verdreht. Danach keine Probleme mehr
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Wenn die Lager erneuert werden müssen, dann auf Kegelrollenlager bestehen. Optimalerweise die von Emil Schwarz.
https://www.emilschwarz.de/technik
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Zuletzt geändert von Tornanti am 5. Mär 2022 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Bin mal gespannt was das wieder kostet. Muss ja alles abgebaut werden vorne.
Liebe Grüße
Rüdiger
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Einige hier im Forum hatten schon das Problem und können Dir sicher sagen, was sie zahlen mussten.
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Wie tornanti schon schrieb hat kawasaki bei der versys 1000 ein reibungsarmes kugellager eingebaut.
Bei mir war es föllig trocken ( ohne fett ) und nach 2500 km schon kaputt. Keine garantie weil lager darunter nicht fallen bei kawa.
Nun gut.
Der umbau auf kegelrollen ist kein hexenwerk und von jedem halbbegabten zu erledigen. Kosten 54 teuro plus 1 teuro fett......
Gruss axel
Bei mir war es föllig trocken ( ohne fett ) und nach 2500 km schon kaputt. Keine garantie weil lager darunter nicht fallen bei kawa.
Nun gut.
Der umbau auf kegelrollen ist kein hexenwerk und von jedem halbbegabten zu erledigen. Kosten 54 teuro plus 1 teuro fett......
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Keine Garantie auf Lager? Im Ernst? Ich dachte, das gilt nur bei der Garantieverlängerung.
In der ersten 6 Monaten müßte eigentlich alles beinhaltet sein, oder?
In der ersten 6 Monaten müßte eigentlich alles beinhaltet sein, oder?
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Das Thema gibt es auch bei anderen Herstellern und Fahrzeugen! Mein MP3 350 Sport hatte nach 5000 km den ersten Rastpunkt! Ein Witz wenn man soviel für ein Neufahrzeug bezahlt und nach einem halben Jahr solche Mängel auftreten! Durch Nachstellen und massives Fetten ging es danach wieder besser aber ne Lösung kann das nicht sein! Emil Schwarz Kegellager sind auch im MP3 Forum die Lösung schlechthin!
Warum aber nicht gleich bei allen die haltbaren Kegellager sondern solch Schrott verbaut wird erschließt sich mir nicht wirklich! Solch ein Preisunterschied ist das nun auch nicht und zufriedene Kunden sind denke ich die Spanne allemal wert!
Schade eigentlich!
Gruß Ralf
Warum aber nicht gleich bei allen die haltbaren Kegellager sondern solch Schrott verbaut wird erschließt sich mir nicht wirklich! Solch ein Preisunterschied ist das nun auch nicht und zufriedene Kunden sind denke ich die Spanne allemal wert!
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
In TV's gehen als erstes die Netzteile defekt, weil Kondensatoren verbaut werden, die 1 Cent (!!!) billiger sind, als bessere. Die Masse macht's.
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Ich glaube nicht das es unbedingt der preis ist der hier ausschlaggebend ist. Definitiv braucht ein kegelrollen lager wesentlich größere losbrechkräfte als ein kugellager. Das ergebnist ist das das kegelrollen moped etwas unhandlicher und schwerfälliger daher kommt.
Richtig ist das kegelrollen lager bei korekter einstellung und mit fettreserven versorgt ein motorradleben lang hält und ca. 10 euro mehr kosten als das kugelgedöns.
Gruss axel
Richtig ist das kegelrollen lager bei korekter einstellung und mit fettreserven versorgt ein motorradleben lang hält und ca. 10 euro mehr kosten als das kugelgedöns.
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Bei dem breiten Lenker der Versys sollte das höhere Losbrechmoment kein Problem sein. Es kann sogar die Pendelneigung reduzieren.
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Das ist doch nicht dein Ernst!
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Doch, weil das die technischen Zusammenhänge sind. Das Losbrechmoment wirkt wie ein Lenkungsdämpfer.
Die Leute mit Lagern von Emil Schwarz können ja mal ihre Erfahrungen posten.
Die Leute mit Lagern von Emil Schwarz können ja mal ihre Erfahrungen posten.
Zuletzt geändert von Tornanti am 5. Mär 2022 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Da hat auch jeder Prüfer ein anderes Gefühl für.
Anderen TÜV anfahren, kann die günstige Variante sein
Ich hatte nach 40k ne leichte Rast, bei 50k E. Schwarz (alle Lager). Teurer Spaß, war es mir wert, ob ich es nochmal machen würde
Anderen TÜV anfahren, kann die günstige Variante sein
Ich hatte nach 40k ne leichte Rast, bei 50k E. Schwarz (alle Lager). Teurer Spaß, war es mir wert, ob ich es nochmal machen würde
Besten Gruß
David
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Man stirbt nur einmal, aber man lebt jeden Tag.
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
In der Ruhe liegt die Kraft....
Erstmal unterscheiden was der Prüfer nun bemängelt hat..??
Zuviel Spiel ??
Oder
Rastpunkte ??
Beides schließt sich eigentlich aus.
Bei zuviel Spiel ist es am einfachsten
das Lager erstmal korrekt einzustellen. Also die Vorspannung anpassen.
Das ist kein Hexenwerk und relativ schnell gemacht.
Wenn es wirklich Rastpunkte hat ,
und man den Wechsel nicht selber machen will , kann es nicht so schwierig sein ,dafür einen Schrauber zu finden.
Der Lagersatz aus dem Zubehör kostet nicht die Welt.
Erstmal unterscheiden was der Prüfer nun bemängelt hat..??
Zuviel Spiel ??
Oder
Rastpunkte ??
Beides schließt sich eigentlich aus.
Bei zuviel Spiel ist es am einfachsten
das Lager erstmal korrekt einzustellen. Also die Vorspannung anpassen.
Das ist kein Hexenwerk und relativ schnell gemacht.
Wenn es wirklich Rastpunkte hat ,
und man den Wechsel nicht selber machen will , kann es nicht so schwierig sein ,dafür einen Schrauber zu finden.
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Ich verbaue i.d.R. keinen Kegelrollenlager aus dem Zubehör.
Wenn ein Lenkopf für Kugellager konzipiert ist, sind die Lagerschalen passender Kegelrollenlager so hauchdünn, dass sie beim Einpressen unrund werden können.
Einschlagen, wie es der Bastler macht, ist noch schlimmer.
Schwarz klebt meines Wissens Untermaß-Lager ein, da tritt das Problem nicht auf.
Ein zweites Problem ist ist, dass nicht gerade selten nach Umbau auf Kegelrollenlager das Lenkschloß nicht mehr funktioniert, da die Höhen der Lager nicht mit den Originalen übereinstimmen.
Zuweilen ist deshalb auch die Dichtscheibe nicht richtig sitzend.
Wenn ein Lenkopf für Kugellager konzipiert ist, sind die Lagerschalen passender Kegelrollenlager so hauchdünn, dass sie beim Einpressen unrund werden können.
Einschlagen, wie es der Bastler macht, ist noch schlimmer.
Schwarz klebt meines Wissens Untermaß-Lager ein, da tritt das Problem nicht auf.
Ein zweites Problem ist ist, dass nicht gerade selten nach Umbau auf Kegelrollenlager das Lenkschloß nicht mehr funktioniert, da die Höhen der Lager nicht mit den Originalen übereinstimmen.
Zuweilen ist deshalb auch die Dichtscheibe nicht richtig sitzend.
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Wie gesagt
Habe damals ein zubehör rollenlager von balls für ca. 54 euro eingebaut.
Top qualität und passgenau. Alles funktionierte und hält bis heute ohne problem.
Gruss axel
Habe damals ein zubehör rollenlager von balls für ca. 54 euro eingebaut.
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Vom lange Stehen bekommt kein LKL ne Raste.
Zu hohe Vorspannung, Fertigungstoleranz der Lager und die ständige Fahrerei in Mittelposition machen die Lager auch mal schneller kaputt als einem lieb ist. Zusätzlich ist es schädlich, wenn die Gabel gern auf Block geht beim Ankern durch Schlaglöcher, dabei kommen hohe statische Lastspitzen auf die Lager (statisch bezieht sich bei Lagern nicht auf die Last, sondern die dabei vorherrschende Drehzahl).
Übrigens hat kaum ein Motorrad Kegelrollenlager ab Werk. Begründung ist meist die Leichtgängigkeit, wobei da auch Aufwand bei der Montage, Preis und erwartete Wartung eine Rolle spielen werden (wenn auch ggü dem Kunden nicht kommuniziert).
Eine Wissenschaft für sich mit viel Statistik und Betriebswirtschaft...
Mach ein neues Lager rein. Fertig.
Zu hohe Vorspannung, Fertigungstoleranz der Lager und die ständige Fahrerei in Mittelposition machen die Lager auch mal schneller kaputt als einem lieb ist. Zusätzlich ist es schädlich, wenn die Gabel gern auf Block geht beim Ankern durch Schlaglöcher, dabei kommen hohe statische Lastspitzen auf die Lager (statisch bezieht sich bei Lagern nicht auf die Last, sondern die dabei vorherrschende Drehzahl).
Übrigens hat kaum ein Motorrad Kegelrollenlager ab Werk. Begründung ist meist die Leichtgängigkeit, wobei da auch Aufwand bei der Montage, Preis und erwartete Wartung eine Rolle spielen werden (wenn auch ggü dem Kunden nicht kommuniziert).
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Knattersaki Versys ("No-Brainer"), Stimmgabel und ne Speedy
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Re: Lenkkopflager Rastpunkt nach 28000 KM
Stimmt nicht.
LKL rastet ist ein nicht seltener Standschaden.
Sagt der TÜVler, sage ich.
Früher war auch eine mangelhafte Masseverbindung von Gabel zu Rahmen eine mögliche Schadensursache - über die LKL sollen keine Ströme fließen.
Weder bei meiner Ex-RC30, noch bei der SP-1, noch bei der RS125R wurde bei der Konzeption auf's Geld geschaut - und alle haben Kugellager.
Das wird seine Gründe haben.
Ein LKL kann unter vielen Umständen leiden.
Und bei 30.000km auf Bundesstrassen und Autobahnen oder 30.000km hart andrücken auf Pässen und im Winkelwerk ist der Stress für das Lager nicht vergleichbar, die KM-Leistung ist da kein Maßstab.
Bei Motorrädern, die nur über Pässe geprügelt werden, weitet es auch mal die Gabelrohre, da treten eben ordentliche Belastungen auf.
Dass Kegelrollenlager nicht verschleißen, kann ich auch nicht bestätigen, man wechselt auch solche bei Kundenfahrzeugen.
Manche Voxans haben LKL gefressen.
Wenn ein LKL 0,1mm schief zum anderen steht, statt absolut parallel, hat man 40% weniger tragende Fläche im Lager.
Schlecht bearbeitete Lagersitze in Sachen Parallelität oder Fluchtung oder Rundheit, Lack im Lagersitz oder aber der beim Einklopfen einer verkanteten Lagerschale vom Lagersitz abgescherte Span unter der Lagerschale können da die Ursache sein.
Deshalb keinesfalls eine Lagerschale, die sich verkantet hat, mit Gewalt reinklopfen - der Span muss raus, der Sitz nachgearbeitet werden.
So weit mir bekannt, sollen Kegelrollenlager auch sehr viel empfindlicher auf Einstellfehler sein und schon zu starkes erstmaliges Anziehen beim Einstellen nach der Montage übler nehmen als Kugellager.
Sagte die Fachpresse, eine Begründung dafür habe ich aber nicht gelesen - oder vergessen....
Dass Kegelrollenlager das Fahrverhalten verbessern war in den 80er Jahren so, heute kann man diesen Glaubenssatz ad acta legen.
Dass Lager vom Schwarz das Fahrverhalten verbessern, liegt nicht an der Bauform des Lagers, sondern an der äußerst sorgfältigen Ausrichtung und Montage, aber auch daran, dass z.B. Spiel zwischen Schaftrohr und oberem Lagerinnenring eliminiert wird.
Wenn der Werkzeugmacher daran geht, Spiele zu beseitigen, die der Mechaniker nicht mal messen kann, dann macht das schon Sinn.
LKL rastet ist ein nicht seltener Standschaden.
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Früher war auch eine mangelhafte Masseverbindung von Gabel zu Rahmen eine mögliche Schadensursache - über die LKL sollen keine Ströme fließen.
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Das wird seine Gründe haben.
Ein LKL kann unter vielen Umständen leiden.
Und bei 30.000km auf Bundesstrassen und Autobahnen oder 30.000km hart andrücken auf Pässen und im Winkelwerk ist der Stress für das Lager nicht vergleichbar, die KM-Leistung ist da kein Maßstab.
Bei Motorrädern, die nur über Pässe geprügelt werden, weitet es auch mal die Gabelrohre, da treten eben ordentliche Belastungen auf.
Dass Kegelrollenlager nicht verschleißen, kann ich auch nicht bestätigen, man wechselt auch solche bei Kundenfahrzeugen.
Manche Voxans haben LKL gefressen.
Wenn ein LKL 0,1mm schief zum anderen steht, statt absolut parallel, hat man 40% weniger tragende Fläche im Lager.
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Deshalb keinesfalls eine Lagerschale, die sich verkantet hat, mit Gewalt reinklopfen - der Span muss raus, der Sitz nachgearbeitet werden.
So weit mir bekannt, sollen Kegelrollenlager auch sehr viel empfindlicher auf Einstellfehler sein und schon zu starkes erstmaliges Anziehen beim Einstellen nach der Montage übler nehmen als Kugellager.
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Dass Kegelrollenlager das Fahrverhalten verbessern war in den 80er Jahren so, heute kann man diesen Glaubenssatz ad acta legen.
Dass Lager vom Schwarz das Fahrverhalten verbessern, liegt nicht an der Bauform des Lagers, sondern an der äußerst sorgfältigen Ausrichtung und Montage, aber auch daran, dass z.B. Spiel zwischen Schaftrohr und oberem Lagerinnenring eliminiert wird.
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